Die Notwendigkeit einer gesellschaftspolitischen Grundsatzdebatte im 21. Jahrhundert ist offensichtlich, überfällig und wir sollten uns daran beteiligen; die Grundsatz-Fragen lauten: „Wie gehen wir alle miteinander um?“ Und damit meine ich beispielsweise, warum fährt ein Autofahrer rücksichtslos oder betrunken, warum hilft man seinem Nachbarn nicht, obwohl man merkt, dass es ihm nicht gut geht und tun wir wirklich alles, um den Menschen klar zu machen, dass wir alle auf demselben Planeten leben und es somit gar keine ‚Ausländer’ gibt…. Unser Verein baut auf Traditionen, kennt das Gefühl von Gemeinschaft und setzt in vielen Fällen ein Zeichen der Kameradschaft und Freundschaft. Und bei allem, was wir sicherlich auch in „1316“ noch verbessern können, sind wir aufgerufen, die ja meist funktionierenden zwischenmenschlichen Beziehungen in unserem Verein „draußen“ bekannt zu machen und Stellung zu beziehen zu tagespolitischen Themen in unserer Heimatstadt und darüber hinaus. Dies verschafft uns Akzeptanz und Zuspruch eben auch in Teilen der Bevölkerung unserer Heimatstadt Düsseldorf, die unser Brauchtum – wie wir es alle schon erlebt haben – (unwissend) belächeln. Publizieren wir doch gerade auch zu dieser Zeit als Schützenkameradinnen und Schützenkameraden unser Beispiel für ein zeitgemäßes, faires Miteinander von Menschen, die sich dem Allgemeinwohl verpflichtet fühlen, ohne ihre Persönlichkeit, Identität und Individualität zu verleugnen mit der entsprechenden Headline zum 700. Geburtstag des ‚Großen Vereins‘:
Der St. Seb. Schützenverein von 1316 gehört ins dritte Jahrtausend!
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